Zwischen den beiden Stürmen baute sich am 7. Februar ein Hochdruckgebiet auf und dieses bot ideale Bedingungen für Landungen im Gebirge an. Hier der tiefverschneite Klausenpass.

Nach ein paar Landungen auf dem Hüfi flog ich Richtung Hotel Steingletscher. Meine Kollegen mit dem R44 waren bei meiner Rekognoszierung schon da.

Der R44 sichtbar auf dem Gebirgslandeplatz Hotel Steinglescher, kein Problem, ich kann auf dem verschneiten Parkplatz landen. Die gegenseitige Information über unsere Absichten tauschen wir über die Gebirgsflugfrequenz aus. (130.355)

Die Sustenlimmi ist heute leider gesperrt, das Militär übt am Dammastock.

Meiringen

Weiterflug Richtung Jungfraujoch. Hier rechts unten Grindelwald.

Immer wieder eindrücklich: Auf diesem Grat auf 3’354m die Mittellegihütte (geschlossen)

Mein Ziel ist es den Landeplatz Jungfraujoch von Osten her anzufliegen und dabei das Mönchsjoch zu überfliegen, die Aussicht beim Steigflug dorthin ist einmalig!

Da ist sie, die Mönchsjochhütte! die Flächenflieger sind auch da und geniessen die optimalen Bedingungen ebenfalls.

Manchmal tauchen auf meinen Flügen immer wieder unbeantwortete Fragen auf, z.B. warum legt der Ratrak dieses Spurenmuster an?

Landung rechts vom Eingang in den Stollen. (3’460m)
Für mich mit dem CH7 kein Problem, mit dem R44 kann es performancemässig schon eine Herausforderung sein. 😉
Ja, stimmt, sie sind zu zweit unterwegs 🙂

….bald sind sie auch da. Es gibt Kaffee und Kuchen im Restaurant. Platz gibt es genug: Wegen dem Coronavirus fehlen die chinesischen Gäste.

Nach der Mittagspause fliege ich zur Ebnifluh, hier die imposante Nordwand des Landeplatzes.

Hier oben auf 3’850m fühlt man sich wirklich, als wäre man auf dem Dach der Schweiz!

„Eine Sicht bis zum Anschlag“ sagt man: Thunersee mit Stadt, im Hintergrund Bern und am Horizont der Jura. Mit einem Benzinstand von 20 Litern entscheide ich mich hier, zum Tanken nach Turtmann zu fliegen.

Vollgetankt in Turtmann ist der Gebirgslandeplatz Tsanfleuron das nächste Ziel. Eindrücklich die grossen Ohren von Leuk! Ich entscheide mich, hinter den Antennen durchzufliegen. Mein Motor hat ein paar elektronische Bauteile eingebaut, ich möchte diese sicherheitshalber nicht der starken Antennenleistung aussetzen!

Grand Montana: Die Schönheit liegt in den Augen des Betrachters. Oder eben auch nicht!

Reko über dem Tsanfleuron, 2’870m.

Zwei Kollegen sind schon da, Heinz muss ich leider enttäuschen, ich habe diesmal keine Zeit für einen Kaffee. Ich möchte auf dem Heimweg noch das Gstellihorn und das Wildhorn besuchen.

Glacier de la plaine Morte, 2’700m, was für ein Name! Was wollen mir die Ausserirdischen mit dieser Zeichnung wohl sagen?

Reko hoch über dem Petersgrat, auch hier viel Verkehr, man tut gut dran, sich erst einmal eine gute Übersicht zu verschaffen.

Meine Kollegen mit dem R44 starten gerade Richtung Mutthornhütte.

Nach der Landung Petersgrat fliege ich ebenfalls zur Reko und anschliessender Landung zur Mutthornhütte.

Ein Bild der geschlossenen Hütte muss sein.

Jetzt aber ohne Halt in die Speck zurück! Eiger, Mönch und Jungfrau, im Schatten die Sphinx,…….

……gehts vorbei um die kleine Scheidegg Richtung Meiringen zu überfliegen….

Die Eigernordwand, eine Wand, die man unbedingt wieder einmal bildlich festhalten muss, so kann man sie nämlich später in Ruhe betrachten.

Engelberg liegt schon im Schatten.

Brunnen, im Hintegrund Schwyz und die beiden Mythen. Die Sonne im Rücken und somit keine Wärme mehr im Cockpit. Gut, dass ich unter 8’000ft bin, jetzt kann ich die Benzinheizung einschalten.

….bald zuhause und bald ist Vollmond!