Flug vom 9. Januar 2017Die Speck hatte nebst Hochnebel auch Bodennebel. Darum Fahrt für einen Start nach Tablat/Tösstal. Start um ca. 1100 Uhr.

Unter dem Hochnebel ging es am verschneiten Hörnli vorbei allgemeine Richtung Rapperswil

Auf der rechten Seite an Bauma vorbei Richtung….

…dem schon leicht sonnigen Rapperswil. Abmeldung beim Militärflugplatz Dübendorf: „you are cleared to leave the frequency“. Gleich wird die Gletscherflugfrequenz 130.350 eingestellt.

Die Linthebene, die Glärnischregion ist sichtbar und erscheint im schönsten Wetter, Freude kommt auf!

Praktisch nebelfrei: Der Wägitalersee

Auf dem Flug zum Glärnischfirn in der Bildmitte die Glärnischhütte

Jetzt die grosse Frage: Was für Schneeverhältnisse treffe ich an. Wird es den Neuschnee der vergangenen Tage im Schlussanflug aufwirbeln und eine Landung verunmöglichen?

Glück gehabt, die starke Nordströmung der letzten Tage hat die oberste Schneeschicht leicht gehärtet, fast kein aufwirbelnder Schnee bei der Landung!

Die Felsen im Süden des Gletschers sind stark schneeverblasen, aber eigentlich hat es erstaunlich wenig Neuschnee gegeben.

Weiterflug Richtung Planura/Hüfifirn. Rechts schön die Silberen, 2’318m, dahinter die bekannte tiefe Hochnebeldecke im Mittelland.

Urnerboden, 1’309m-1’397m, mit Klausenpass, 1’948m

Reko-Flug um den Landeplatz gegenüber der Planurahütte, Nordwind mit 10-15kts Wind

Auch hier hat der Wind ganze Arbeit geleistet, der Windkolk ist wie immer sauber ausgeblasen, so sauber, dass sogar z.T. das blanke Gletschereis sichtbar ist!

Die Planurahütte ist um diese Jahreszeit nicht besetzt, aber eine kurze Hütteninspektion muss sein: Alles in bester Ordnung, es scheint, dass der Winterraum in den letzten Tagen nicht benützt wurde. Die Brennholzbehälter sind noch voll.

Immer wieder schön: Tödi, 3’613m!

Flug zum Vorab, auf der linken Seite eine wunderschöne Aussicht: Linthal, 652m, Braunwald auf der Sonnenterrasse, 1’370m

Muttsee, 2’474m mit einer Tiefe von 97m, tief gefrorene Eisdecke!

Warum ist das Wasser auf dem darunterliegenden Limmerensee, 1’855m, nicht gefroren? Danke, Noldi und Stefan, für die Erklärung: Das Wasser wird bei Hochbedarf ins Tal gelassen um damit Strom zu produzieren und bei Niederbedarf wieder hochgepumpt, ist also immer in Bewegung.Eine Landung auf dem Vorab war heute wegen starkem Wind zu riskant, darum Weiterflug zum Grap Sogn Gion, 2’215m. Mit diesem Entscheid wächst auch die Lust nach einer Kaffeepause. Beim letzten Besuch hat mir eine Skifahrerin erklärt, wo es hier den besten Kaffee gibt!

Tatsächlich, ganz in der Nähe der Half-Pipe liegt das Kaffee „No Name“!

Hier serviert Oliver Cavegn mit seiner Kollegin den besten Cabbuccino auf meinem ganzen Helistreckennetz!

…und schon ist wieder Zeit, sich auf den Heimweg Richtung Tösstal zu machen. Weil es am Weg liegt: Vorher nochmals eine Reko und ein Landeversuch auf dem Vorab. Immer noch zuviel Wind mit den entsprechenden Böen. Darum nicht lange versuchen, weiter Richtung Elm und Mollis. (Bild Mollis mit Flugplatz)Walensee mit Weesen, in der linken unteren Ecke des Bildes liegt Oberurnen

Bevor es wieder unter die Nebeldecke geht die Kabinenheizung einschalten und noch die Aussicht links Richtung Obersee geniessen.

Unter dem Nebel sieht es dann wieder eher düster aus, im Bild Reichenburg mit Autobahnverzweigung.

An Manzenhub, 767m, vorbei, geht’s dann ……….

….am Gehöft Rouss, 742m, vorbei……

…..Richtung Talgarten/Tablat, Landung ca. 14h30

…..und hangarieren des Helikopters