Mittwoch, 13. Dezember 2017: Nach einer Periode mit einer Kette von Tiefdruckgebieten die Schnee, Regen und Sturm brachten, zeichnete sich ein kurzes Zwischenhoh ab.

Also, die Chance für ein paar Gebirgslandungen nutzen! Auf dem Weg zum Wägitalersee hier Vorderthal im schönsten Morgenlicht (ca 10h15)

Das Quartier Allmeind zuhinderst im Wägital liegt noch im Schatten

Landung auf dem Glärnischfirn noch im Schatten auf der nördliche Seitenmoräne: Nicht ganz einfach, aufwirbelnder Schnee!

…….. nach ein paar Minuten stand ich dann mit dem Heli an der Sonne 🙂  Praktisch kein Wind, ca. -5°C

Dann weiter Richtung Planura/Hüfifirn. Links unten der Urnerboden, links oben im Bild ist der Tödi schon sichtbar. Die aufkommenden Turbulenzen mit zunehmender Höhe lassen mich vermuten, dass wahrscheinlich die Verhältnisse auf dem Hüfi nicht allzu einfach sein werden.

Landung bei konstantem Gegenwind am nördlichen Kolkrand, -10°C, die Mütze und die Handschuhe werden diesmal mitgenommen! Es ist niemand da, ich bin ganz alleine. Man möchte hier nicht stecken bleiben. Kaum habe ich den Motor abgestellt, denke ich ans wieder Laufenlassen. Bei diesem Wind und dieser Temperatur kühlt er sich schnell ab und ich weiss aus Erfahrung, dass er auf 3’000m  bei einer Oiltemperatur von unter 0°C nicht mehr gerne anspringt!

Niemand auf der Hütte, viel Wind, sogar der Schnee auf der Helirampe vor der Hütte ist weggeblasen. Die Windströmung auf dem Hüfigletscher ist ziemlich laminar, ich mache ca. 8 Landungen an verschiedenen Orten bevor ich wieder Richtung Wägitalersee zurückfliege.
Das Herausfinden, wo bei Wind der Anflug und die Landung am ruhigsten und mit der kleinsten Leistung erfolgen kann, ist das Faszinierende an der Heli-Gebirgsfliegerei!

Schön liegt er da, der Wägitalersee! Das Quartier Allmeind ist nun ebenfalls an der Sonne!

Einfach schön, so ein verschneiter Wald von oben zu bestaunen!

Auf dem Rückflug noch ein Halt auf dem Stofel! Die Landestelle (1’085m) liegt im Schatten, aber die Aussicht ist überwältigend! Anschliessend zurück in die Speck. Dübendorf Tower hat schon Mittagspause, Landung in der Speck um 12h30.