Auf unserer letzten Reise im Sommer 2022 ans Nordkap konnten wir die Inselgruppe Lofoten wegen schlechtem Wetter leider nicht besuchen.
Wir entschlossen uns damals, dass dies unbedingt nachgeholt werden muss!

Vom 8. bis 14. Juli 2023 konnten wir unseren Besuch bei schönstem Wetter nachholen.

Andenken muss sein.

Erstes Leg, vom Speck nach Flensburg.

Zum Glück ist da noch niemand auf die Idee gekommen, den Fluss zu begradigen.

Auftanken, Currywurst, Kaffee und weiter nach Bergen! Gute Erfahrung: Meine Air-BP Kreditkarte funktioniert einwandfrei, bin erleichtert, habe sie zum ersten Mal gebraucht.

Ab jetzt ist Schwimmweste auf diversen Flügen angesagt! Nächster Flug Flensburg – Bergen.

Einfach fantastisch den Süden von Norwegen bei diesem Prachtswetter zu überfliegen.

…die ersten Windräder in Sicht.

Im Abendlicht (20h20) Thomas Imthurn rechts unten mit seinem Pioneer 300.

Anflug Bergen.

Landen, Tanken, Hotel, Nachtessen, Schlafen, what else?

Am nächsten Morgen vor dem Weiterflug nach Bodoe: Nein, Mücken nehme ich sicher keine mit!

Abflug Bergen, wieder bei schönstem Wetter.

Gefängnis, in der Kommune Vestland, nördlich von Bergen. Eröffnet 1990. Platz für 258 Insassen, gemischt, Männer und Frauen.

….einfach fantastisch!

Trollstigen, aus Wikipedia:

Der Trollstigen ist Teil der Provinzstraße 63 und führt vom Isterdalen in elf Haarnadelkurven mit etwa zwölf Prozent Steigung hinauf zur Passhöhe. Dabei überwindet er eine Höhendifferenz von 405 m und erreicht 700 m. Im weiteren Verlauf erreicht die Straße eine Höhe von 850 m. Die Haarnadel-„Svingen“, und teils die Strecken dazwischen, sind ähnlich wie Streckenabschnitte der Nordschleife durch Schilder „getauft“ worden, meist auf die Namen der Vorarbeiter die beim Bau für den Abschnitt verantwortlich waren.

Kurve Nummer 4 heißt auch Grustaksvingen. Nach Nikka Myren Grønning[1], die während der Bauzeit als Köchin tätig war, wurde Nikkasvingen benannt; sie war im Alter von 103 Jahren bei der Enthüllung des Schildes im Jahr 2020 anwesend.

Auf halber Strecke führt die Straße, die Teil der Goldenen Route ist, zudem über einen Wasserfall, den 320 Meter hohen Stigfossen. Die Passstraße wird umrahmt von den Bergen Bispen (dt. „der Bischof“, 1450 m), Kongen (dt. „der König“, 1614 m) und Dronninga (dt. „die Königin“, 1701 m). Die Strecke ist witterungsbedingt nur im Sommer geöffnet und kann von etwa Mitte Mai oder Anfang Juni bis Ende September befahren werden.

Die Straße wurde am 31. Juli 1936 nach achtjähriger Bauzeit von König Haakon VII. für den Verkehr freigegeben. Sie ist auch heute noch nur wenige Meter breit, manchmal fast einspurig, so dass man entgegenkommenden Fahrzeugen ausweichen muss. Wegen des schroffen Geländes gibt es kaum Möglichkeiten anzuhalten. Erst oben am Beginn eines Hochtales befindet sich der Aussichtspunkt Utsikten (dt. „die Aussicht“), von dem aus man den gesamten Verlauf der Straße überblicken kann. Am 16. Juni 2012 wurde Trollstigen offiziell als Norwegische Landschaftsroute eingeweiht.

Alljährlich fahren hunderttausende Touristen über den Trollstigen (529.800 im Jahr 2004). Viel Geld wird auch in den Schutz vor Steinschlag und Lawinen investiert. Im Sommer 2005 wurde nach einem Felssturz ein Teil der Strecke für 16 Millionen Norwegische Kronen (ca. zwei Millionen Euro) erneuert. Dabei bekam nicht nur die Talstrecke eine neue Trasse, sondern es wurden auch einige charakteristische Kurven entschärft. Der Gesamteindruck der Straße ist jedoch erhalten geblieben.

Norwegen und seine Trolle!
Ob Waldtroll, Bergtroll oder Wassertroll – Naturgeister waren so stark im Volksglauben verankert, dass sie die Christianisierung mühelos überstanden. Dabei sind sie keine guten, sondern böse Geister, die den Menschen schaden wollen oder gar nach dem Leben trachten.

An der Küste entlang nach Bodoe.

Thomas: „Da vorne müssen wir dann unter diese Schicht, Bodoe meldet Wolkenuntergrenze 1’500 Fuss“

Lefthand Base Rwy 25 Bodoe. Tanken und weiter auf die Lofoten.

Svolvaer im Hintergrund, Überflug von Skrova.

Svolvaer, wir kommen! Mit ca. 4’800 Einwohnern ist sie die grösste Stadt der Inselgruppe Lofoten.

Same Procedure: Mit Taxi in die Stadt, Hotel, Essen, Schlafen.

Am nächsten Morgen Vorhang zurück, Blick aus dem Fenster: 1. Wunderbares Wetter 2. Was macht denn der da?!

Ausflug mit Schiff gebucht, wir freuen uns.

Lachszucht. Aus dem Internet: Norwegen gehört zu den weltweit größten Produzenten von Zuchtlachs. Wer in den Fjorden insbesondere im Norden des Landes unterwegs ist, sieht sie überall – die Lachsfarmen, erkennbar an den Ringen, an denen ein 15 bis 30 m tiefes Netz befestigt ist, in dem die Zuchtfische gehalten werden. Oft befindet sich in der Nähe der Ringe ein stationärer Lastkahn, der das Fischfutter enthält und von dem die Fütterung erfolgt. Unterwasserkameras überwachen den Vorgang.

Moderne Anlagen haben bis zu einer Millionen Fische gleichzeitig auf mehrere Netze verteilt in der Aufzucht. Die Lage der Farmen spielt daher eine große Rolle. Um eine lokale Verunreinigung des Wassers mit Abfallstoffen zu vermeiden, müssen sie an Orten mit einer stetigen Durchströmung und ausreichender Tiefe platziert werden. Eine gleichbleibende Wassertemperatur, die nicht zu hoch sein darf, ist vorteilhaft. Das Fischfutter enthält neben pflanzlichen Ölen und Proteinen Vitamine und Mineralstoffe. Hinzugefügt wird auch das Antioxidans Astaxanthin, das dem Lachs die typische rote Farbe gibt. Die Fische werden 14 bis 22 Monaten in den Netzen gehalten. Wenn sie ein Gewicht von 4,6 kg erreicht haben, werden sie geerntet.

Seit den 1970er Jahren wird in Norwegen kommerziell Lachs gezüchtet. Aus 40 norwegischen Flüssen wurden damals Wildlachse gesammelt, um Tiere für die Aufzucht zu züchten. Wild- und Zuchtlachs haben also die gleichen Gene, aber der Zuchtlachs wächst schneller und ist resistenter gegen Krankheiten.
Um eine Lachsfarm in Norwegen betreiben zu dürfen, braucht man eine Konzession, die unter anderem regelt, wie viele Tiere gehalten werden dürfen. Grundlage hierfür bildet das Konsesjonslov for oppdrettsnæringen, welches 1973 vom norwegischen Parlament verabschiedet wurde. Ziel war es, zu verhindern, dass Branchenriesen die totale Kontrolle über die Lachszucht an sich reißen. Jenes Gesetz wurde vom neuen Akvakulturloven im Jahre 2005 abgelöst.

Die Zucht von Lachsen nimmt in Norwegen stetig zu. Seit 1998 hat sich die Produktion mehr als verdreifacht und liegt heute bei etwa 1 Million Tonnen im Jahr. Die Prognosen für die Zukunft sagen eine noch höhere Nachfrage und ein weiteres Wachstum der Branche voraus. Lachs ist ein norwegischer Exportschlager. Der größte Absatzmarkt sind die EU-Länder. Täglich verlassen rund 3.000 Tonnen Lachs Norwegen. 2013 betrug der Exportwert fast 40 Milliarden Euro.

Einfahrt in den Fjord.

Kraftwerk zuhinterst im Fjord. Im Jahr 2022 lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten norwegischen Nettostromerzeugung bei rund 99,1 Prozent. Die erneuerbaren Energien setzen sich hierbei aus vor allem aus Speicher- und Laufwasser sowie der Windenergie (Onshore) zusammen.

Auf der Rückfahrt wird Fischsuppe angeboten, ich entscheide mich für einen Kaffee…….

….und Thomas für ein Nickerchen. 🙂

Aufregung, einer fängt einen Fisch!!

Fischsuppe für den nächsten Ausflug.

Svolvaer hat auch einen Aussichtspunkt, 500 Treppenstufen führen zu ihm, nach ca. 300 ist die Aussicht genug schön für uns!

Nach zwei Tagen geht es weiter. Zuerst in den Westen, um wenigstens die Inseln noch von oben zu erkunden. Und „wenn es doch so schönes Wetter ist“, könnten wird doch nochmals dem Nordkap einen Besuch abstatten. Und in Hammerfest waren wir letztes Jahr auch nicht.

Bye, bye Svolvaer!

Henningsvaer, heute kein Fussball!

Südlich von Leknes.

Ballstad

Südlich von Leknes.

Seafog, interessant! Als Seenebel bezeichnet man Nebel, der über Meeren bzw. Gewässern entsteht. Ist die Oberfläche des Wassers um einiges kühler als die Luftmassen darüber, kühlen die unteren Luftschichten ab. Je kühler die Luft ist, desto weniger Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Ist der Taupunkt erreicht, liegt die Luftfeuchtigkeit bei 100%. Die Luft kondensiert und es bilden sich kleinste Wassertröpfchen, die wir als Nebel wahrnehmen. Je größer das Temperaturdelta ist, desto mehr Nebel bildet sich. Ist es zudem windig auf See, verdichtet sich der Nebel und die Sicht wird immer schlechter. Der Seenebel muss aber nicht über dem Meer bleiben. Der Wind kann den Nebel auch an Land tragen.

Eindrücklich die benötigte Infrastruktur in Norwegen.

….diesen Gletscher musste ich mir genauer ansehen!

Eindrücklich für uns Alpengewohnte: Gletscher auf 4‘000 Fuss.

Schon fliegen wir an Hammerfest vorbei.

Nordkap zum zweiten! Soo schön!

Wikipedia: Nordkap

Landung und kurzer Aufenthalt in Honningsvag, dann Weiterflug nach Hammerfest! Das Städtchen Honningsvag selbst hat Besuch von zwei Schiffen heute, ziemlich viel los.

Hammerfest. „Ja, im Sommer haben wir an wenigen Tagen über 20 Grad!“ Freundlich wie überall, wir bekommen einen Kaffee und sie eine Schweizer Schokolade.

Fahrt zum Kaffee, „die Jungen hinten rein!“ 🙂

Abflug Hammerfest. Destination Alta, auftanken, Taxi in die Stadt zum Hotel und…..

…ein feines Nachtessen.

Nächster Tag Alta – Umea.

Nicht viel zu sehen, keine Wolken, aber trotzdem nicht langweilig!

Umea.

Abflug Umea Richtung Stockholm.

Högakustenbron (deutsch Hochküstenbrücke) ist eine Hängebrücke über den Fluss Ångermanälven in der schwedischen Gemeinde Kramfors. Die 1997 eröffnete Brücke ist eine Straßenbrücke für die Europastraße E4 und das zweithöchste Bauwerk Schwedens: Die maximale Stützweite der Brücke beträgt 1.210 m und ist damit fast ebenso lang wie die der Golden Gate Bridge (1.280 m). Ihre lichte Höhe beläuft sich auf 40 m, die Gesamthöhe auf 186 m bei einer Gesamtlänge von 1.867 m. Die Brücke ist 17,8 m breit.

Endlich wieder mal ein paar Wolken! 🙂

Ska-Edeby Airfield, ESSE, bei Stockholm.

Hier gibts UL 91 Treibstoff, der Flugplatzchef schenkt persönlich aus, gegen Barzahlung in Euro. Er nimmt uns mit an die Bushaltestelle.

Das Übliche, einchecken, hier im First Hotel Brommaplan, morgen Weiterflug nach Norddeutschland.

Wer Wolken liebt, kommt auf seine Rechnung! 😉

Gratis etwas Eisansatz dazu, Aussentemperatur -4°.

Anflug Barth, zum Glück steht das Gewitter südlich vom Platz und ich bin hier nicht im Endanflug!

Freundliches Gebäude, freundliche Leute. UL91 tanken kann man mit Kreditkarte, Landetaxe mit der aerops APP bezahlen.

Letzte Hotelübernachtung auf der Reise. Eine halbe Stunde zu Fuss vom Flugplatz, auf halbem Weg in die Altstadt.

…ein Bett im Kornfeld…..kommt mir in den Sinn. 🙂

Abschlussessen! Megafein!! Bugsy’s Restaurant in Barth ist sehr zu empfehlen!

Kaufe dieses Stück über die Gass, es ist nicht billig, aber man leistet sich ja sonst nichts! 🙂

Freue mich mega auf morgen Abend, wenn ich wieder zuhause bin!

Der bis jetzt längste RV12 Flug wartet auf mich: 4h34 (Überholt: 5:25 von Speck nach Biarritz, 28. Juli 2023) 🙂

…an Rothenburg ob der Tauern vorbei…

Schönes Grillwetter in der Schweiz, sogar in Kreuzlingen und Konstanz! Bald zuhause, freue mich wieder auf die Landung in der Speck!

Und natürlich auf das feine Steak, es ist unter dem Sitz, der kühlste Ort im Flugzeug!

RV12: Er hat es gut gemacht, über 30 Stunden ohne die geringste Macke!!