Flug vom Samstag, 27. Februar 2016: Endlich wieder mal ein Heliflug! Nach einer langen Schlechtwetterperiode musste ich heute trotz Föhn wieder mal in die Luft! Letzter Flug war am 24. Januar 2016, hatte schon richtige Entzugserscheinungen:-)!

DSC_9819.JPGGlärnisch mit Vrenelisgärtli schon in Sichweite.

DSC_9827.JPGLandechance  auf dem Hüfifirn unsicher. Die Schneeverwehungen lassen Vorsicht walten!

DSC_9823.JPGLandung möglich! Schnee relativ kompakt, fast kein White-out  während dem Anflug!

DSC_9831.JPGDie schöne Föhnstimmung ist fast greifbar!

DSC_9846.JPGNach 4 Gebirgslandungen ging’s wieder etwas in tiefere Flughöhen, in den Kaltluftsee unter dem Föhn, hier das Kloster Fischingen im Hinterthurgau.

DSC_9847.JPGDas verschneite Dörfchen Au, das hinterste Dorf im Kanton Thurgau, gleich nördlich vom Hörnli, eine der schönsten Gegenden in der Schweiz! (Ist mein Geburtsort und ich verbrachte dort meine Jugend,:-))

DSC_9853.JPGDie Idaburg, knapp noch im Nebel, dahinter der Säntis

DSC_9854.JPGWikipedia: Nach der Legende war Ida die Tochter eines Grafen von Kirchberg bei Ulm und mit einem Grafen von Toggenburg (nach 1562 trägt er den Namen Heinrich) verheiratet. Nach den Legenden habe einst ein Rabe Idas Ehering gestohlen. Der Ring wurde von einem Jäger im Nest des Vogels gefunden. Als ihr Ehemann den Ring an der Hand des Jägers bemerkte, bezichtigte er Ida der Untreue. Er liess den Jäger töten und stürzte Ida im Jähzorn aus dem Fenster seiner Burg. Wegen ihrer Unschuld sei sie von Gott aber auf wundersame Art und Weise gerettet worden. In ihrer Klause später aufgespürt, klärte sich der Irrtum auf, aber Ida wollte weiter als Einsiedlerin ihr Leben Gott widmen. Ihr reuiger Mann liess ihr später in der Au beim Klosters Fischingen eine Klause errichten, wo sie im Ruf der Heiligkeit starb.

Dargestellt wird Ida von Toggenburg als Nonne, mit dem Raben oder dem Hirsch, dessen Geweih leuchtet. Er soll sie oft zur Klosterkirche geleitet haben. Ihr Namenstag ist der 3. November.

1496 wurde der neu etablierten Fischinger Klosterheiligen, die im 18. Jahrhundert sogar die Muttergottes aus dem Klostersigel verdrängte, ein monumentales Tischgrab gewidmet. 1580 wurde eine Ida-Bruderschaft gestiftet.

Die Verehrung der Ida blieb bis um 1600 auf Fischingen und Umgebung beschränkt, dann breitete sie sich auf die Grafschaft Kirchberg aus. Ida ist auch Kapellenpatronin von Bauen am Urnersee, wo 1561 erstmals sant Itten Capel bezeugt ist (Helmi Gasser in den Thurgauischen Beiträgen 1981).

1704 wurde die Legende der Ida durch den Fischinger Abt Franz Troger durch willkürlich gesetzte Daten ergänzt: Geburtsjahr 1156, Vermählung 1179, Felssturz 1191, Aufenthalt bei Fischingen 1218–1226. 1724 bewilligte Papst Benedikt XIII. ihren Kult für das ganze Bistum Konstanz. Sie wird bis heute in der Diözese Basel als Patronin des entlaufenen Viehs verehrt.

Etwas südlich vom Kloster Fischingen, auf einem 976 Meter hohen Berg auf dem Gebiet der Gemeinde Kirchberg, gibt es einen kleinen Wallfahrtsort, die St. Iddaburg (966 m).

DSC_9860.JPGSäntis, auch im Winter immer wieder beeindruckend!

DSC_9886.JPGDann noch eine Pause an einem idyllischen Ort im Toggenburg, kurz nachdem sich der Nebel gelichtet hatte.

Katze 2Spontaner Besuch bei einem Eigenbau-Kollegen im Toggenburg. Kein Hofhund aber interessierte Katzen. Danke für den Kaffee und die feinen Lindorkugeln!